Teilnehmer des Anschussseminares (Bild: Ute Ehebauer)

Vom Anschuss zum Stück – Anschussseminar der Hegegemeinschaft

Die Hegegemeinschaft Ensdorf veranstaltete unter der Leitung des Hegeringleiters Franz Ehebauer, bestätigter Nachsucheführer der Regierung der Oberpfalz, ein Anschussseminar im GJR Wolfsbach, an dem 45 interessierte Jägerinnen und Jäger teilnahmen. Der Schuss bricht, das Stück zeichnet, und du hältst die Luft an und…. das Wild springt ab: Eine Jagdsituation, die gerade Jungjäger aber auch alte Hasen vor Fragen stellt. Jetzt richtig Handeln, damit aus dem Anschussbruch zügig und waidgerecht ein Schützenbruch werden kann. Franz Ehebauer informierte und erläuterte anhand seiner über 1.100 Nachsuchen umfassenden Praxiserfahrungen sowie in amüsanten und ernsten Geschichten, worauf es bei der Anschusskontrolle und der Nachsuche ankommt. In verschiedenen Anschüssen an einem Stück Schwarzwild wurden Trefferbilder simuliert und von den Teilnehmern gemeinsam mit dem Kursleiter besprochen. Weiter wurden Knochensplitter, Organbzw. Körperteile sowie Schweiß fachgerecht beurteilt und das richtige Vorgehen bei krankgeschossenem Wild erklärt. Was bedeute eigentlich Krankwerden lassen und welche Wartezeiten sind vor Beginn der Nachsuche mindestens einzuhalten? Ebenfalls Fragen, die ausführlich beantwortet wurden, denn das erklärte Ziel, so Ehebauer, müsse es sein, ein womöglich krankgeschossenes Wild zügig vor unnötigen Qualen und Leiden zu bewahren bzw. zu erlösen. Dazu sei es besonders wichtig, alle Pirschzeichen am Anschuss für das Nachsuchegespann zu sichern.
Die Teilnehmer der Dreitagesfahrt der Ensdorfer Reservisten beim Halt auf der Feste Oberhaus in Passau. (Bild: Joachim Hantke)

Reservisten auf großer Dreitagesfahrt

Der Bus war ausgebucht, als die Ensdorfer Reservisten zum dreitägigen Besuch des Bayerischen- und Böhmerwalds aufbrachen. Nach der traditionellen Brotzeit in Bo-denmais wurden die Reservisten vom Technikpersonal der Arber-Bergbahn empfan-gen. Hier gab es ausführliche Infos zu Bergbahn, Beschneiung und Pistenraupen. Nach der Gondelfahrt auf den Großen Arber kehrten die Kameraden aufgrund schlechter Sicht in die Eisensteiner Hütte ein. Das zweite Ziel war der legendäre Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein, der 2017 nach umfangreicher Sanierung zum schönsten Tourismusbahnhof Deutschlands gekürt wurde. Nach seiner Fertigstellung im Jahr 1877 wurde München mit Prag verbunden, für die damalige Zeit eine Touris-tenattraktion. Am zweiten Tag stand die Böhmerwaldtour auf dem Programm. Mit dem Besuch der Unesco-Weltkulturerbestadt Krummau mit dem Fluss Moldau erfüll-te sich ein Wunsch vieler Ensdorfer Mitfahrer. Krummau ist ein außergewöhnliches architektonisches Juwel mit Museen und Galerien, magischen Winkeln und umwer-fenden Aussichten. Auf der Rückfahrt nach Spiegelau durfte ein Halt beim Mol-daustausee mit dessen gewaltiger Staumauer bei Lypno nicht fehlen. Am dritten Tag erkundeten die Vilstaler die Dreiflüssestadt Passau. Mit beeindruckender Aussicht von der Feste Oberhaus spazierte man durch die engen Gassen entlang der Donau. Dem folgte ein Besuch des Stefansdoms mit einer anschließenden Flussrundfahrt auf Donau, Inn und Ilz. Auf der Heimreise gabs noch eine Einkehr auf dem Adlers-berg, ehe man gegen 20 Uhr in Ensdorf wieder zu Hause ankam.


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Die Jugendfeuerwehrler mit den Kommandanten Dr. Markus Feulner und Jakob Patzelt, KBM Jürgen Ehrnsberger, Ehrenkommandant Karl Sperl, Ehrenvorstand Richard Reiser, Jugendwart Jannik Kiener und Vorsitzendem Martin Reiser (von links) (Bild: Lothar Trager)

FFW Ensdorf 50 Jahre Jugendfeuerwehr

Seit 50 Jahren gibt es in Ensdorf eine Jugendfeuerwehr. Dieses seltene Jubiläum wurde im Vorfeld der Kirwa gebührend gefeiert. Den ganzen Nachmittag konnten sich die Nachwuchs-Feuerwehrler am Menschenkicker, In der Hüpfburg oder am Spielplatz vergnügen. Um 18 Uhr zog die Jubelwehr mit einer Abordnung der Nachbarwehr aus Rieden ins Festzelt ein. Hier konnte Kommandant Jakob Patzelt auch den Ehrenkommandanten Karl Sperl und Ehrenvorstand Richard Reiser, Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger und Bürgermeister Hans Ram begrüßen. In seiner Rückschau erinnerte er an die Anfänge im Jahr 1975, als die Jugend noch vom Kommandanten und seinem Stellvertreter ausgebildet wurde. In diesem Jahr wurde die erste bayerische Jugendsparte erfolgreich abgelegt. Wie Patzelt weiter ausführte, dauerte es noch ganze zehn Jahre, bis im Jahr 1985 eine reine Jugendfeuerwehr mit Hubert Haller als ersten offiziellen Jugendwart gegründet wurde. Haller führte dieses Amt mit Elan bis 1999 aus und erhielt 1992 die silberne Ehrennadel der Jugendfeuerwehr. Auf ihn folgten als Jugendwarte Klaus Scheuerer (1999-2001), Thilo von Hanstein (2001.2002), Daniela Dollacker (2002-2004), Dominik Kaluza (2004-2012), Wolfgang Reiser (2012-2019) und Jannik Kiener (2019 bis heute). Dank deren Engagement wurden zahlreiche Bezirksentscheide, aber auch Landesentscheide gewonnen. Einmal in Südtirol und zweimal in Niederösterreich durften die Ensdorfer die bayerische Jugendfeuerwehr beim österreichischen Jugendleistungsabzeichen repräsentieren, berichtete Patzelt mit Stolz. Wie wichtig, aber auch erfolgreich die Arbeit der letzten Jahre war, sehe man unter anderem an den Übertritten aus der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr. „Aktuell sind 69 Prozent der Aktiven aus den Reihen der Jugendfeuerwehr“, vermeldete der Kommandant, der aber die Jugendfeuerwehr nicht nur als Mitgliedersicherung für die aktive Wehr sieht. „Viel wesentlicher ist die Heranführung Jugendlicher an die vermeintlich selbstverständlichen Werte wie Kameradschaft, Teamgeist, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Zivilcourage“. Bürgermeister Hans Ram und Kreisbrandmeister Jürgen Ehrnsberger lobten die erfolgreiche Jugendarbeit der Ensdorfer Wehr, die es schon früh verstanden habe, junge Leute für den Feuerwehrdienst zu begeistern. Den Abschluss des Jubiläums bildete der „Feieralarm“ mit DJ-Service Gottsauner im Festzelt und der Mocktailbar für Jugendliche.
So sehn Sieger aus: AC-Dings holte sich erstmals den Titel des Fußball-Gemeindemeisters (Bild: Lothar Trager)

DJK Ensdorf Fußball-Gemeindemeisterschaft

Die Fußball-Gemeindemeisterschaft am Sportgelände der DJK Ensdorf gewannen bisher sieben Teams, wobei sich „Steinäcker“ bereits sieben Mal den Titel sicherte. Bei der diesjährigen 18. Auflage gab es nun einen neuen Sieger. Die acht Kleinfeldmannschaften, die Organisator Dominic Falter zum Turnier begrüßen konnte, wurden in zwei Gruppen gelost. In der „Todesgruppe A“ setzte sich durch „AC-Dings“ vor dem punktgleichen Team „Steinäcker“, dem „Zentrum“ und „Wolfsbach“ durch. In der Gruppe B sicherten sich der „Opel-Club“ und die „AH“ Platz eins und zwei vor der „SPD“ und den „Kirwamoidln“. In den Halbfinals setzten sich die Favoriten „AC-Dings“ und „Steinäcker“ souverän durch und zogen so ins Finale ein. Hier dominierte „AC-Dings“ und holte sich mit einem klaren 5:0-Sieg erstmals den Titel des Gemeindemeisters. Rang drei belegte die „AH“, Platz vier der „Opel-Club“ vor dem „Zentrum“, der „SPD“, „Wolfsbach“ und den „Kirwamoidln“, die für ihr couragiertes Auftreten viel Beifall erhielten. Die „SPD“, die - nach den letzten und vorletzten Plätzen in den Jahren zuvor - diesmal auf Platz sechs landete und im kommenden Jahr ihren Aufwärtstrend fortsetzen will, wie Vorsitzender Bastian Bartmann bei der Siegerehrung kundtat, hatte Torprämien zugunsten der DJK ausgelobt. So durfte sich der Sportverein aufgrund der 85 erzielten Treffer über eine Spende von 315 € freuen
Pippi animierte in ihrer Show die Kids zum Mitmachen (Bild: Lothar Trager)

Spielefest DJK Ensdorf

Ein Fest für die ganze Familie mit viel Action, Spaß und Highlights war das 33. Spielefest der DJK Ensdorf. Ganz dem Motto „Pippi und Wickie – stark, schlau und abenteuerlustig“ folgend gestaltete Maria Trager die Kinderandacht, wozu Pater Joseph zahlreiche Besucher begrüßen konnte. Musikalisch umrahmt wurde die Andacht von der Kinderschola und der Gruppe „Corde Vobiscum“ aus Schmidmühlen, die für ihre Lieder kräftigen Applaus erhielten. Nach dem Mittagessen begaben sich die mit Sieb und Schatzkästchen ausgestatteten Kids samt ihren Eltern und Großeltern auf intensive Edelsteinsuche im Beachvolleyballfeld. Nach dem anschließenden erfolgreichen Durchlaufen eines Abenteuerparcours gabs als Belohnung eine Kugel Eis. Viel Beifall erhielten die von Markus Koch und Thomas Ehrnsperger trainierten jüngsten Fußballer der DJK, die sich im Spiel gegen die Kartoffelsäcke und Pärchen klar durchsetzten. Mit großem Applaus bedacht wurden die Auftritte der Kindertanzgruppe von Irina Teichert und der Boden- und Geräteturngruppe von Franzi Hauler und Vera Siebert. Für eine zauberhafte Welt und viel Bewegung sorgten Pippi und Wickie in ihrer Mitmach-Show. Ständig belagert waren der Kinderspielplatz und die Hüpfburg, während es am von Johanna Roth und Lisa Werth betreuten Basteltisch und in der „Traumreise“ mit Melanie Übler ruhiger und entspannter zuging. In den abschließenden Vorbereitungsspielen der zweiten und ersten Mannschaft gegen den SV Trisching gewannen die DJK-Teams von Martin Edenharter und Oliver Eckl jeweils mit 3:0. Dafür, dass auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, sorgten die vielen Helfer beim Mittagsbraten, am Kuchenbuffet sowie am Ausschank und hinterm Grill.
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