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Die Ministranten aus Oberviechtach, Pullenried und Wildeppenried erlebten unvergesliche Tage auf der Insel Fehmarn. (Bild: Anita Niebauer)

Salzwasser, Sonne, Seeluft – Ministrantenurlaub an der Ostsee

An das norddeutsche „Moin” zur Begrüßung – auch am Abend – konnten sich die Ministranten aus Oberviechtach, Pullenried und Wildeppenried nur schwer gewöhnen, als sie sich in diesem Jahr zum Ministrantenurlaub an die Ostsee aufmachten. Die Insel Fehmarn mit ihrer idyllischen Stadt Burg und der Anblick des Meeres faszinierten die Kinder und Jugendlichen von Anfang an. Gleich nach der Anreise und dem Einchecken in der Jugendherberge ging es zum Muschelsuchen und Spazierengehen an den Südstrand. Auch an den folgenden Tagen nutzten die Minis die Strände zum Schwimmen, Planschen oder einfach zum Relaxen – und einige wagten sich trotz Wind sogar ins Wasser. Busfahrer Sepp Brunner und Anita Niebauer hatten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das gleichzeitig genug Raum ließ, damit die Jugendlichen die Insel in Gruppen auf eigene Faust erkunden und das Miteinander genießen konnten. An zwei Tagen wurden sie von einem ortsansässigen Reiseleiter begleitet, der mit viel Geschick eine interessante Rundfahrt über die Insel zusammenstellte und auf unterhaltsame Weise alles Wissenswerte vermittelte und bedeutende Orte zeigte: Gigantisch war der Anblick der Color Line-Fähre im Hafen von Kiel, spannend die Überfahrt mit der Fähre von Puttgarden nach Rødby (Dänemark), malerisch der Besuch des Leuchtturms Flügge, idyllisch der Sonnenuntergang am Strand, anstrengend die Radtour entlang der Deiche trotz ebener Landschaft – und faszinierend, ja fast unglaublich, der bereits begonnene Bau des Fehmarnbelt-Tunnels. Sogar der Genuss einer Fischsemmel konnte zum Erlebnis werden – vor allem dann, wenn eine freche Möwe wieder einmal diebisch unterwegs war. Diese Reise wird den Ministranten sowie ihren Begleitern Ingrid Hammerer, Birgit Elsner, Carina Frisch und Michael Niebauer noch lange in guter Erinnerung bleiben – nicht zuletzt auch deshalb, weil die Jugendlichen ein vorbildliches Verhalten zeigten und, trotz großer Altersunterschiede, im wahrsten Sinne des Wortes „in einem Boot saßen”. Dat kannst mi glööven!


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Teile des Landkreises Schwandorf gehören zum Oberpfälzer Wald und zum Bayerischen Wald. Dadurch bietet die Region zahlreiche Wander- und Ausflugsmöglichkeiten. Im südlichen Teil des Landkreises befindet sich das Oberpfälzer Seenland. Es ist mit 830 Hektar Wasserfläche die wasserreichste Region Ostbayerns – und mittendrin: die Erlebnisholzkugel am Steinberger See.

Heimat und Brauchtum sind im Landkreis Schwandorf ein wichtiges Thema. Tradition hat zum Beispiel das „Spitzenklöppeln“, das 2018 mit dem Heimatpreis Oberpfalz besondere Verdienste um Kultur, Heimat und Brauchtum ausgezeichnet wurde. Über die Grenzen der Region hinaus bekannt ist das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen. Das sich als kulturelles Gedächtnis der Oberpfalz versteht.

Der Landkreis Schwandorf liegt in Ostbayern und gehört zum Regierungsbezirk Oberpfalz. Er hat rund 151.000 Einwohner (Stand: Dezember 2022) und umfasst 33 Kommunen.



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