Im Rahmen des Bergwacht-Hüttenfestes am Johannisberg überreichte Robert Hierl (rechts) die Urkunde des Fränkischen Sängerbundes an Norbert Scholz (Mitte) für 40 Jahre aktives Singen im Männergesangsverein Johannisberg-Freudenberg. (Bild: Robert Hierl)

40 Jahre im Dienst der Chormusik
Norbert Scholz für vier Jahrzehnte Singen im MGV Johannisberg-Freudenberg geehrt

Freudenberg - Beim Bergwacht-Hüttenfest am Fuße des Johannisberges wurde am 10.August 2025 eine ganz besondere Auszeichnung verliehen: Norbert Scholz erhielt die Urkunde des Fränkischen Sängerbundes für 40 Jahre aktives Singen im MGV Johannisberg-Freudenberg. Die Ehrung fand im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst statt, den der Chor mit der stimmungsvollen „Waldler”-Messe musikalisch umrahmte. Unter freiem Himmel überreichte Robert Hierl die Ehrenurkunde. In seiner Ansprache würdigte er nicht nur die musikalischen Verdienste, sondern auch das jahrzehntelange Engagement von Scholz für den Verein: „Norbert Scholz ist nicht nur eine Stimme in unserem Chor, er ist ein Stück unseres Vereins.” Seine musikalische Laufbahn begann Scholz 1985 im 1. Bass. Bereits drei Jahre später wechselte er in den 1. Tenor, wo er bis heute mit seiner klaren Stimme den Chorklang prägt. Seit 1989 ist er zudem Archivar des Vereins - eine Aufgabe, die im Hintergrund unverzichtbar ist: Mit akribischer Sorgfalt verwaltet er die Notenbibliothek, sorgt für vollständige Musiksätze bei jeder Probe und stellt sicher, dass jedes Konzert bestens vorbereitet ist. Mit seiner Hingabe, seiner Beständigkeit und seiner Liebe zur Musik ist Norbert Scholz zu einem geschätzten Sänger des MGV geworden. Die Auszeichnung war deshalb nicht nur eine Würdigung von vier Jahrzehnten Chorgesang, sondern auch ein Dank für unzählige Stunden im Dienst der Musik und der Gemeinschaft.
Musikverein Freudenberg gestaltete Malteserserenade mit abwechslungsreichen Programm unter der Leitung von Dirigentin Helena Goldbach (Bild: Wolfgang Lehnert)

Malteserserenade mit Musikverein Freudenberg macht Lust auf Jakobifest

Trotz der extrem hochsommerlichen Temperaturen war die vom Musikverein Freudenberg unter Leitung von Dirigentin Helena Goldbach gestaltete Serenade am Sonntagabend gut besucht. Zu Beginn waren traditionelle Stücke wie Bozener Bergsteiger Marsch und Polka-Klänge angesagt. Im Anschluss folgte mit dem Stück „Träumerei“ ein einfühlsamer Walzer bevor Helena Goldbach mit bekannten swingenden Melodien im Bigband Sound die Stilrichtung in die moderne Blasmusik überführte. Zum Ausgleich der langsam nachlassenden Sonneneinstrahlung heizte nun das Orchester sich selber und das Publikum mit einer Tour durch verschiedene 80er Kult-Hits ein. Sicher erinnerten sich auch viele Zuhörer an den Film „Miss Marple“ sobald die ersten Töne der berühmten Filmmelodie ertönten. Mit dem Stück „Beyond the Sea“ durften sich das Publikum noch einmal kurz erholen, denn danach wurde mit der „Blues Brothers Revue“ noch einmal richtig aufs Tempo gedrückt. Das Publikum dankte für das abwechslungsreiche Programm mit großem Applaus. Zum Ausklang der Serenade wurde dann wieder zur traditionellen Blasmusik zurückgekehrt. Für alle, die Lust auf „mehr“ bekommen haben sei auf das Jakobifest mit dem 11. Woodstock der Blechmusik von 19.-20. Juli auf dem Jakobiplatz in Freudenberg hingewiesen. Am Samstagabend stehen hier ab 19 Uhr mit „d’Hammerbachtaler Blousn“, „Jedsmal Anderschd“ und den „Dagesteiner Musikanten“ gleich 3 Gruppen abwechselnd auf der Bühne. Am Sonntag nach dem Gottesdienst und Weißwurstfrühschoppen gibt es Unterhaltung mit dem Orchester des Musikvereins, und abends ab 19 Uhr Edelblechpower ohne Strom von „Die 6 lustigen 5“, bekannt aus Rundfunk und Fernsehen.


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