Was lebt im und am Teich? Mit Keschern waren alle Kinder eifrig dabei, um diese Frage zu beantworten.  (Bild: Sigrid Reger-Scharf)

Übernachtung im Museum

Bepackt mit Schlafsack und Luftmatratze trafen sich die Schülerinnen und Schüler der 4.Klasse am Donnerstagnachmittag, 03.07.2025 mit den Lehrkräften Frau Reger-Scharf und Frau Frischholz sowie einer Schulbegleitung vor der Grundschule. Eine Übernachtung im Museumsquartier Tirschenreuth stand auf dem Programm. Dort angekommen wurden sie herzlich von Frau Rahm und ihrem Team begrüßt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden alle mit den Museumsregeln vertraut gemacht. Nun galt es, die Schlafstelle herzurichten. Während die Mädchen in der Abteilung „Porzellan“ übernachteten, schlugen die Jungen ihr Bett in der Abteilung „Ikonen“ auf. Nach einem reichhaltigen Abendessen marschierten alle zu den Teichen des Fischereivereins. Was lebt im und am Teich, wollten die Schüler mit Hilfe eines Keschers und Becherlupen herausfinden. Anita Köppl vom Fischereiverein Stiftland e.V. gab dabei viele Informationen zu den Lebewesen im Wasser und zu den heimischen Fischarten. Mit Taschenlampen wanderten alle zu später Stunde zurück zum Museum, wo aber vor Aufregung noch lange nicht geschlafen wurde. Nach einer kurzen Nacht ging es zur Frühgymnastik in den Fischhofpark. Nach dem Frühstück stellte Frau Rahm alle Abteilungen des Museums vor, bevor sie die Schüler zu einer Museumsrallye durch das Haus schickte. Ein Höhepunkt des Aufenthalts war der Besuch der Großaquarien im Haus am Teich. Hier durften die Schüler sogar die Fische füttern. Dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen vom „Museumshotel“ Mit einer Urkunde zur Museumsrallye sowie einer Landkreistasche, die mit viel Informationsmaterial bestückt war, traten alle die Heimreise an. Alle waren sich einig, eine Übernachtung im Museum macht richtig Spaß.


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Die Jahrgänge 1950 - 1952 treffen sich alle drei Jahre zu einem gemeinsamen Klassentreffen in Premenreuth und schwelgen in alten Zeiten. (Bild: Verena Schieder)

Rückblick und stilles Gedenken – Klassentreffen der Jahrgänge 1950–1952

Es war ein Wiedersehen voller Erinnerungen, herzlicher Gespräche und stillem Gedenken: Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Premenreuth aus den Jahrgängen 1950 bis 1952 trafen sich erneut zu ihrem mittlerweile achten Klassentreffen, das bereits zum fünften Mal im Sportheim Premenreuth stattfand. Seit einigen Jahren wird das Treffen im dreijährigen Rhythmus veranstaltet – das erste fand einst 1985 im Gasthaus Übelacker statt. In diesem Jahr wurden 49 ehemalige Mitschülerinnen und Mitschüler eingeladen, 33 von ihnen folgten der Einladung und fanden sich zum gemeinsamen Erinnern und Feiern ein. Besonders bedeutsam ist bei jedem Treffen die Gedenkandacht in der Kirche von Premenreuth, die am Nachmittag stattfindet. Dabei wird der verstorbenen Mitschülerinnen und Mitschüler gedacht. Seit dem letzten Treffen im Jahr 2022 sind zwei weitere Klassenkameraden, Josef Kunz und Josef Zölch, verstorben – insgesamt 18 Schulfreunde sind inzwischen nicht mehr unter den Lebenden. Ein besonderer Dank galt wieder Diakon Theo Margeth, der sich spontan bereit erklärt hatte, die feierliche Andacht vorzubereiten und mit den Anwesenden zu gestalten. Auch ein herzliches Dankeschön sprach Johanna Eckl im Namen aller Organisatoren an alle aus, die zur Vorbereitung und Durchführung beigetragen hatten. Gemeinsam mit Erwin Schön, Erich Hasenfürter und Annelise Trisel hatte sie das diesjährige Treffen auf die Beine gestellt. Nach dem Gottesdienst begaben sich die Teilnehmer zum Grab der Verstorbenen, wo sie Blumen niederlegten und in stiller Verbundenheit Abschied nahmen. Ein Gruppenfoto hielt das schöne Wiedersehen für die Ewigkeit fest, bevor der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen im Sportheim und einem gemütlichen Beisammensein ausklang. Bei guter Stimmung wurde in alten Zeiten geschwelgt, aber auch über das aktuelle Leben ausgetauscht. Viele der Ehemaligen stehen auch heute noch in engem Kontakt, denn ein großer Teil von ihnen lebt noch immer in Reuth oder in den umliegenden Gemeinden.
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