Sie hören den Jagdhornbläsern der Kreisgruppe des BJV Sulzbach-Rosenberg zu. Im Hintergrund die fleißigen Helferinnen und Helfer von Schall`ke 62 (Bild: Filippo Giuliano)

Fröhlicher Jägerabend auf dem Vereinsgelände von Schall`ke 62 - ein Fest für Gemeinschaft und Hege

Ein Spätsommerabend, das gemütliche Knistern der Feuerschale und des Grills untermalen den Klang der Jagdhörner. Stefan Frank, Vorsitzender der Hegegemeinschaft Neukirchen, hat die Mitglieder zu einem geselligen Beisammensein geladen. Das ganz im Zeichen von Gemeinschaft und gutem Austausch steht und wenn möglich, einmal im Jahr stattfindet. Weit entfernt von der Organisation offizieller Sitzungen treffen sich Jägerinnen und Jäger, um gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen. Schall`ke 62 bietet mit dem Gelände, seiner Hütte und dem Grillstand den perfekten Rahmen. Während sich die Jagdhornbläser um musikalische Höhepunkte kümmern, brutzeln Steaks und Bratwürste auf dem Rost – professionell zubereitet von Bernhard Partsch und Martin Erras. Die mitgebrachten Salate, Kuchen und andere Sättigungsbeilagen der Teilnehmer ergänzen das Treffen mit einem reichhaltigen Büffet. Nicht nur um die Ausgabe von Kaffee und Kuchen kümmern sich die netten Damen von Schall`ke 62. Sie waren auch charmante Gesprächspartnerinnen. Die Gäste wurden auch sonst bestens betreut von den ehrenamtlich tätigen Schall`kerinnen und Schall`kern. Und nicht nur die, die auf dem Bild zu erkennen sind waren fleißig, sondern auch alle diejenigen die seit Jahren im Verein aktiv tätig mitwirken. Bei den Jägern kreisten die Gespräche nicht nur um Abschusszahlen und Wildbestände, sondern behandelten auch Themen abseits der Jagd. Es wurde gelacht, gefachsimpelt und so manch geistreiches Gespräch bis in die Nacht geführt. Es war spürbar, wie wichtig diese informellen Treffen für den Zusammenhalt sind. Sie fördern die Bereitschaft zur revierübergreifenden Zusammenarbeit. Die Hegegemeinschaft Neukirchen bewies, dass die Jagd weit mehr ist als nur ein Hobby. Sie ist eine Verpflichtung gegenüber der Natur und eine Gemeinschaft, die ihre Wurzeln in Tradition und Geselligkeit hat. Ein gelungener Abend, der zeigt, dass die Pflege von Freundschaften genauso wichtig ist wie die Hege des Wildes.
Von Links Dr. Donald, Martin Paulus,Pfarrvikar Jestin und Brigitta Allkofer (Bild: Gisela Illner)

Rosenberg: Pfarrcafe verabschiedet Präses, neuer Amtsinhaber ernannt

Am Sonntag, 17. August, feierte die KAB Herz-Jesu Rosenberg bei herrlichem Wetter und mit einem sehr reichhaltigen Angebot an Kuchen und Torten im Pfarrhof ihr alljährliches Pfarrcafé. Mit einer großen Karte, auf der alle Mitglieder und Gäste, auch aus seiner früheren Pfarrei Kemnath, zur Erinnerung unterschrieben haben, wurde der bisherige Präses Pfarrer Dr. Adaikalam Donald Michael verabschiedet. Er wurde nach Indien abgerufen. Er bekam eine Gedenkmünze von der Amtseinführung des neuen Papstes Leo IVX. überreicht, worüber er sich sehr freute. Die KAB wünschte ihm für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen. Aus Regensburg kam Frau Brigitta Allkofer, Verbandssekretärin der KAB, in Vertretung von Diözesanverbandspräses Stephan Rödl. Sie überreichte die Ernennungsurkunde zum neuen Präses der KAB Herz-Jesu an Pfarrvikar Jestin Prathap Thanislas. Dabei betonte sie, es sei nicht selbstverständlich, dass ein Pfarrvikar das Amt des Präses (geistlicher Beistand) übernehme. Dafür sei die KAB Herz-Jesu ihm sehr dankbar. Eine großzügige Spende bekam Frau Allkofer von Martin Paulus überreicht. Anlässlich seines 75. Geburtstags verzichtete er auf Geschenke und bat um Geldspenden zugunsten der Ugandahilfe, welche die gesamte KAB unterstützt. Bei der anschließenden Andacht in der Herz-Jesu-Kirche bedankte sich Pfarrvikar Jestin bei Pfarrer Donald für die Unterstützung und wünschte ihm alles Gute und Gottes Segen für seinen weiteren Lebensweg. Zum letzten Mal spendete Pfarrer Dr. Donald den Segen und wünschte der KAB alles Gute für die Zukunft.
Bei Ahornberg hatte die Gemeinschaft St. Georg Sulzbach ihr Vater-Kind-Lager aufgeschlagen. (Bild: Joachim Gebhardt )

GSG-Lager in die Alpen verlegt

Es war wieder ein Klassiker: Das Vater-Kind-Lager der Gemeinschaft St. Georg Sulzbach lief heuer in Ahornberg bei Immenreuth unter dem Motto „Alp(en)-Traum“. Rund 100 Teilnehmer, davon 60 Kinder, schlugen ihre Zelte auf der Waldwiese auf, die Küchenmannschaft mit Gerd Geismann, Stephan Wiesneth, Stefan Kreuzer, Sebastian Brandl, Florian Schleicher, Norbert Friese, Anna Schötz und Korbinian Wirth bewirteten sie dreimal täglich. Zunächst ging es ins Trainingscamp für die Expedition zur Erstbesteigung des GSG-Kogels. In Kleingruppen fertigten sich die Kinder ihre Bergausrüstung (Hut, Wanderstock) an und informierten sich über Gefahren und Fortbewegungsmittel. Geübt wurde an Kletterturm, Niedrigseilgarten, Zip-Line und bei der Verschütteten-Suche mit Lawinen-Piepser. In Kleingruppen wanderten sie von Station zu Station. Sie konnten ihr Wissen aus dem Trainingscamp unter Beweis stellen beim Melken einer Kuh, bei Seilbahnfahren, Verschüttetensuche etc.. Die Verständigung in den Bergen erfolgte durch Alphornblasen, Regina informierte über die Geschichte. Dem Gottesdienst mit Pfarrer Herbert Mader folgte die Siegerehrung. Bei der Winter-Olympiade ging es um Schlittenrennen, Eiskunstlauf, Snowboarden, Alpin-Slalom, Bobfahren, Biathlon, Eisstockschießen, abends lief die Medaillen-Zeremonie. Durch den Abend führten Tobi-Platzer und Peter Zimmermann. Dieter Pickelmann wurde für seine Leistung geehrt - er hat an 45 Lagern aktiv im Leitungsteam mit viel Engagement teilgenommen und bekam ein GSG-Banner mit Fingerabdrücken aller Kinder. Peter „Zett“ Zimmermann leitete heuer das sechzehnte Mal das Lager und legte sein Amt nun nieder. Team und Teilnehmer bedankten sich mit einem eigenen Song, einer Bildercollage und der Auszeichnung „Ehrenlagerleiter“. In seiner Abschlussrede betonte Zimmermann, dass es ohne funktionierendes Leitungsteam nicht möglich gewesen wäre, erfolgreich zu arbeiten. Schön sei auch, dass es eine Nachfolge gibt.


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