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Das Oberkirwapaar 2025 Marie Schieder und Dominik Kummer (Bild: Moritz Koberstein)

Drei Tage Tradition und Tanz: Unterammerthal feiert seine Kirwa

Drei Tage lang feierte Unterammerthal seine Kirwa und lockte bei strahlendem Wetter zahlreiche Besucher auf die Lenzenwiese. Den Auftakt machte am Samstag Bürgermeister Anton Peter mit dem Faßbieranstich. Schon am Nachmittag hatten die Kirwapaare den 27 Meter hohen Kirwabaum von Kotzheim zum Festplatz gebracht und aufgestellt. Abends sorgte die Plattenparty für ausgelassene Stimmung. Am Sonntag versammelten sich viele Gäste zum Festgottesdienst an der Kapelle, den die Ammerthaler Blaskapelle musikalisch umrahmte. Beim anschließenden Mittagstisch von Fehlners Partyservice war das Festgelände bis auf den letzten Platz besetzt. Am Nachmittag zogen die Kirwapaare mit einer Kutsche durchs Dorf und kamen rechtzeitig zum Austanzen des Kirwabaums zurück. Nach den einstudierten Tänzen unter der Leitung von Maria Drexler wurden Marie Schieder und Dominik Kummer unter großem Jubel zum neuen Oberkirwapaar gekürt. Der Kirwamontag bot mit Spareribs vom Grill und der traditionellen Baumversteigerung, geleitet von Moritz Koberstein, noch einmal ein echtes Highlight. Neben viel Humor und Bieterspaß freute man sich auch über den Besuch der Bundeswehr und einer Abordnung des österreichischen Bundesheeres. Den Kirwabaum sicherte sich schließlich Günter Koller alias Wackern vom Spitzberg. Vorsitzender Martin Weiß zog ein zufriedenes Fazit: „Es war wieder eine wunderschöne Wiesenkirwa mit bestem Wetter, und wir danken allen Gästen und vor allem unseren Helfern, ohne die so ein Fest nicht möglich wäre.”
Gottesdienst (Bild: Katharina Haas)

Großes Bürgerfest zum 900-jährigen Jubiläum des Marktes Leuchtenberg

Anlässlich des 900-jährigen Bestehens des Marktes Leuchtenberg lud die Freiwillige Feuerwehr Leuchtenberg am vergangenen Freitag zum Bürgerfest rund um die Burg ein. Bei bestem Sommerwetter kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher zusammen. Der Tag begann um 9:30 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Adam Nieciecki in der malerischen Kulisse der Burg Leuchtenberg. Auch die Feuerwehr der Partnerstadt Grünsfeld kam Ihrer Einladung nach und überreichte der Freiweilligen Feuerwehr Leuchtenberg ein Geschenk bei ihrem Besuch. Im Anschluss folgten ein gemütlicher Frühschoppen sowie ein gemeinsames Mittagessen, das bei vielen Gästen großen Anklang fand. Für musikalische Unterhaltung und das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Ein besonderes Highlight erwartete die Gäste ab 14 Uhr mit der Blaulichtmeile auf dem Turnierplatz. Verschiedene Organisationen wie Feuerwehr, Wasserwacht und Rettungsdienst präsentierten ihre Fahrzeuge und Ausrüstung – ein Erlebnis vor allem für Familien und Kinder. Dazu gab es ein vielfältiges Angebot an Speisen: Kaffee und Kuchen, Spezialitäten vom Grill, Burger und Pizza sorgten für volle Mägen und zufriedene Gesichter. Ab 19 Uhr wurde die Stimmung noch einmal ordentlich angeheizt: DJ Roomman sorgte auf der Blaulichtparty für Partystimmung bis tief in die Nacht. An der Bar wurde ausgelassen gefeiert –ein gelungener Abschluss für einen rundum festlichen Tag. Die Freiwillige Feuerwehr Leuchtenberg zeigte sich hochzufrieden mit dem Ablauf des Festes.
Unter der fachkundigen Anleitung des KAB-Töpferteams schafften es die Kinder an einem Samstagnachmittag wunderschöne Zaunhocker-Katzen herzustellen. Bei jeder Mieze ist der Arbeitsablauf gleich und doch sieht jede anders aus. Die teilnehmenden Kinder dürfen stolz auf ihre selbst produzierten Werke sein. (Bild: Beate Heinrich)

Tolle Kunstwerke entstanden beim KAB-Ferienprogramm

Beim Ferienprogramm-Angebot der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) Tirschenreuth werden immer tolle Gegenstände aus Ton produziert. Heuer stellten die teilnehmenden Kinder wunderschöne Zaunhocker-Katzen her. Im Vorfeld hatte das KAB-Töpferteam natürlich schon für entsprechende fertige Musterkatzen gesorgt. Jedes Kind schaffte es übrigens, zwei Katzen zu formen. Natürlich brauchte es dazu auch etwas fachkundige Anleitung. Je zwei Kinder wurden von einem Mitglied des KAB-Töpferteams betreut. Wobei sich unter den Kindern auch schon erfahrene kleine Handwerker fanden, die zum wiederholten Mal beim Ferienangebot der KAB dabei waren. Für die Kinder ist es immer ein tolles Erfolgserlebnis, wenn aus einem Klumpen Ton ein wunderschöner Gegenstand entsteht. Tatsächlich schafften es alle Kinder eigenhändig, die niedlichen Katzen herzustellen. Zum Abschluss sammelte sich ein ganzes Rudel der hübschen Miezen auf dem Werktisch. Jetzt müssen die jungen Künstler allerdings noch etwas Geduld aufbringen. Denn die Miezen müssen mindestens drei Wochen trocknen, bevor sie gebrannt werden können. Dann müssen die Stücke etwas abgeschliffen und die Lasur aufgebracht werden, um nochmals gebrannt zu werden. Diese Nacharbeiten erledigt allerdings das KAB-Töpferteam. Ende September dürfen die Kinder ihre Katzen dann abholen. Wobei sicherlich die eine oder andere Katze zu einem tollen Geschenk für liebe Menschen wird.
Die Ministranten aus Oberviechtach, Pullenried und Wildeppenried erlebten unvergesliche Tage auf der Insel Fehmarn. (Bild: Anita Niebauer)

Salzwasser, Sonne, Seeluft – Ministrantenurlaub an der Ostsee

An das norddeutsche „Moin” zur Begrüßung – auch am Abend – konnten sich die Ministranten aus Oberviechtach, Pullenried und Wildeppenried nur schwer gewöhnen, als sie sich in diesem Jahr zum Ministrantenurlaub an die Ostsee aufmachten. Die Insel Fehmarn mit ihrer idyllischen Stadt Burg und der Anblick des Meeres faszinierten die Kinder und Jugendlichen von Anfang an. Gleich nach der Anreise und dem Einchecken in der Jugendherberge ging es zum Muschelsuchen und Spazierengehen an den Südstrand. Auch an den folgenden Tagen nutzten die Minis die Strände zum Schwimmen, Planschen oder einfach zum Relaxen – und einige wagten sich trotz Wind sogar ins Wasser. Busfahrer Sepp Brunner und Anita Niebauer hatten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, das gleichzeitig genug Raum ließ, damit die Jugendlichen die Insel in Gruppen auf eigene Faust erkunden und das Miteinander genießen konnten. An zwei Tagen wurden sie von einem ortsansässigen Reiseleiter begleitet, der mit viel Geschick eine interessante Rundfahrt über die Insel zusammenstellte und auf unterhaltsame Weise alles Wissenswerte vermittelte und bedeutende Orte zeigte: Gigantisch war der Anblick der Color Line-Fähre im Hafen von Kiel, spannend die Überfahrt mit der Fähre von Puttgarden nach Rødby (Dänemark), malerisch der Besuch des Leuchtturms Flügge, idyllisch der Sonnenuntergang am Strand, anstrengend die Radtour entlang der Deiche trotz ebener Landschaft – und faszinierend, ja fast unglaublich, der bereits begonnene Bau des Fehmarnbelt-Tunnels. Sogar der Genuss einer Fischsemmel konnte zum Erlebnis werden – vor allem dann, wenn eine freche Möwe wieder einmal diebisch unterwegs war. Diese Reise wird den Ministranten sowie ihren Begleitern Ingrid Hammerer, Birgit Elsner, Carina Frisch und Michael Niebauer noch lange in guter Erinnerung bleiben – nicht zuletzt auch deshalb, weil die Jugendlichen ein vorbildliches Verhalten zeigten und, trotz großer Altersunterschiede, im wahrsten Sinne des Wortes „in einem Boot saßen”. Dat kannst mi glööven!
Die Reisegruppe vor der Einfahrt in die Feengrotten  (Bild: Emily Schleese)

Dreitagesfahrt nach Thüringen

Am Maria Himmelfahrtstag startete die Reisegruppe mit dem hiesigen Busunternehmen Zitzmann nach Thüringen. In der Landeshauptstadt Erfurt wurde ein Hotel in der Altstadt bezogen. Bei einem „geführten Spaziergang” wurde auf humorvolle Weise, historisches, interessantes und wissenswertes über diese Stadt vermittelt. Eine anschließende Stadtrundfahrt mit weiteren Erläuterungen der Stadtführerin brachten zusätzliche Informationen über die Geschichte und Kultur der Stadt Erfurt. Am Abend führte ein „Petersberger Schwarzbrenner” auf die Zitadelle, eine gut erhaltene Stadtfestung mit fantastischer Aussicht über die Erfurter Altstadt. Die interessante Führung wurde mit einer abschließenden Verköstigung mit hochprozentigem abgerundet. Am Samstag wurden die Feengrotten bei Saalfeld besucht. Das ursprüngliche Alaunschiefer-Bergwerk (16. bis 19. Jahrhundert) wird seit 1914 als Schauhöhle für die Besucher genutzt. Die Tropfsteine in vielen Farben, bedingt durch verschiedene Mineralien im Gestein, führten zur Namensgebung „Feengrotte”. Im naheliegenden „Grottoneum” erfuhr man zusammenfassend, wie mühsam die Arbeit der Bergleute vor Jahrhunderten war. Eine nachmittägliche Schifffahrt auf dem Hohenwarte-Stausee schloß sich an. Dieser Stausee ist Teil der sogenannten Saale-Kaskade, einem Verbund mehrerer Stauseen entlang der Saale. Der ca. 27 km lange und etwa 7,3 qkm große Stausee zählt mit zu den größten in Deutschland. Die Staumauer wurde zwischen 1938 und 1941 errichtet und die Saale zur Energiegewinnung und zum Hochwasserschutz aufgestaut. Der See hat heute zusätzlich große Bedeutung für Erholung und Freizeitaktivitäten. Am Sonntag wurde die geschichtsträchtige Stadt Weimar besucht. Hier wirkten die Dichterfürsten Goethe und Schiller, 1919 wurde hier die erste demokratische Verfassung Deutschlands verabschiedet und die Kunstschule Bauhaus gegründet, die das moderne Design revolutionierte. Bei einer großen Stadtführung sah man viele Sehenswürdigkeiten und erhielt Informationen zur Geschichte, Kultur und Bedeutung dieser Stadt. Fanclub- Vorsitzender Andreas Kink bedankte sich auf der Heimfahrt herzlich bei Elisabeth Nasz, die diese Reise wieder mustergültig organisiert und vorbereitet hat. Dieser gelungene und interessante Ausflug fand bei allen Mitreisenden großes Lob.
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