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23 Aktive, darunter sieben Frauen absolvierten drei Leistungsprüfungen mit dem neuen Feuerwehrauto. (Bild: Alexander Krauß)

Feuerwehr Hannersgrün legte erfolgreich die 68., 69. und 70. Leistungsprüfung ab

Die Feuerwehr Hannersgrün hat ein neues Feuerwehreinsatzfahrzeug. Hier gilt es, sich das Rüstzeug für Einsätze anzueignen, um im Notfall mit dem neuen Fahrzeug im Einsatz auch zu bestehen. Darum war es für Kommandant Alexander Krauß besonders wichtig, dass am neuen Fahrzeug trainiert und geübt und dann das richtige Handeln auch per Leistungsprüfung unter Beweis gestellt wird. An insgesamt 15 Übungsabenden stellten sich 23 Aktive dieser Aufgabe, die dann aufgeteilt in drei Gruppen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auch die entsprechenden Leistungsprüfungen ablegten. Schiedsrichter an beiden Tagen waren wechselnd Kreisbrandrat Marco Saller, Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz sowie Rainer Kopp und Max Obermeier. Die Prüfer und voran Kreisbrandrat Saller stellten beim Ablauf der drei Leistungsprüfungen fest, dass alle ihre Hausaufgaben gemacht hatten und mit Bravour die Leistungsprüfungen bestanden haben. Diese gliedern sich: Stufe 1 (Bronze) Max Hiltl; Stufe 2 (Silber) Michael Stark, Matthias Kummer; Stufe 3 (Gold) Annalena Krauß, Laura Kummer, Laura Hiltl, Celine Kummer, Marina Grünbauer; Stufe 4 (Gold-Blau) Markus Grünbauer, Hanna Häring, Helena Häring; Stufe 5 (Gold-Grün) David Grünbauer, Maximilian Sternkopf; Abzeichen Bayerischer Feuerwehrverband Stufe 1 (Bronze) Hermann Teicher, Helmut Landgraf Gerd Hiltl und Stufe 2 (Silber) Markus Sparrer, Herbert Forster, Martin Teicher, Manfred Häring, Jürgen Kummer. Mit neuem Fahrzeug und Gerät habe das allen so richtig Spaß gemacht, resümierte Kommandant Krauß. Dies sah Kohlbergs Bürgermeister Gerhard List natürlich mit großer Freude. Wie sich zeige, sind hier die Investitionen der Gemeinde gut angelegt und in besten Händen bei der funktionierenden Ortsteilfeuerwehr Hannersgrün. Diese sei im funktionierenden Rettungsnetzwerk ein wichtiger Bestandteil auch über die Gemeinde hinaus. Dass nun seitdem es die Leistungsprüfung als solches gibt, von der Feuerwehr derer 70 Leistungsprüfungen absolviert wurden, verdient große Anerkennung, so der Bürgermeister.
Fasziniert und amüsiert verfolgten die Gäste die Ausführungen von Martin Stangl. (Bild: Alois Schröpf)

Vom „Malaff” zum „Haidlbrumma” - Mundartsammler Martin Stangl zu Gast bei der KAB St. Johannes

Mit einem humorvollen und unterhaltsamen Streifzug durch den Oberpfälzer Dialekt zum Thema „Waij ma da Schnobl gwachsn is” begeisterte Martin Stangl, der laut persönlicher Vorstellung langjährige „Bouchtandlera” as da Wei(d)´n, die zahlreichen Zuhörer bei der KAB im Pfarrheim St. Johannes. Er erzählte von seinen prägenden Erfahrungen als „Stodera” af´m Augustinus (Gymnasium), als er sich, umgeben von vielen dialektsprechenden Schulkameraden, lange Zeit schwertat, zu verstehen, von was gerade die Rede war. Sein Interesse an den regional sehr unterschiedlichen Dialekten wurde geweckt. Über viele Jahre sammelte er typische oberpfälzische Wörter und Redewendungen und veröffentliche mehrere Bücher zum Oberpfälzer Dialekt, der sich von Süd nach Nord - von der ehemaligen Reichsstadt Regensburg bis nach Isling und Tirschareit - deutlich unterscheidet. Er erklärte die Bedeutung typischer Wörter wie „fei” und „wou” und nannte viele vertraute Bezeichnungen zur Abstufung beim Rausch vom „Dampf” übern „Rous”, „Surra”, Seia bis hin zum „Zintara” und „Brennestera”. Nahezu unerschöpflich war auch sein Fundus von Kraftausdrücken. Martin Stangl nannte hier beispielhaft u. a. den „Malaff”, „Blaidl”, „Gloifl”, „Muhagl” und „Haidlbrumma”. Die Besucher hörten fasziniert und amüsiert zu und steuerten selbst viele originelle Beispiele typischer Oberpfälzer Ausdrücke bei. KAB-Vorsitzender Hermann Stadler bedankte sich abschließend beim Referenten für den kurzweiligen und informativen Abend und überreichte ihm als „Vergelts Gott” eine Spende für die Tafel, die er auch aktiv unterstützt.
ganz links Pfarrer Georg Hartl, vor dem Chor der Dirigent Rudi Schneider, rechts Heribert Kett an der Orgel (Bild: Siegfried Zeug)

Besondere Heilige Messe in der Kirche in Roßhaupt

Zum Heimatgottesdienst in der Roßhaupter St.-Wenzelskirche hatte der Ortsbetreuer, Heribert Kett, eingeladen. So kamen wieder einmal aus nah und fern, aus Waidhaus und noch anderen Orten, zahlreiche Besucher. Unter ihnen befanden sich die Ortsbetreuer von Altzedlisch, Sieglinde Wolf und Reinhold Wurdak, Gerhard Reichl für Neudorf und Emma Weber für Neuhäusl. Auch der Historiker, Dr. Sebastian Schott vom Tachauer Heimatmuseum in Weiden, war gekommen, sowie der zweite Bürgermeister der Marktgemeinde Waidhaus, Josef Schmucker. Der ehemalige Pfarrer von Waidhaus, Georg Hartl, zelebrierte diesen wunderbaren Gottesdienst. Heribert Kett hatte auch diesmal einen vielköpfigen gemischten Chor organisiert, der vom Chorleiter von Tännesberg, Rudi Schneider, mit Geschick und Engagement dirigiert wurde. Kett selbst begleitete, in gewohnter Weise, auf der Orgel die Lieder aus der Schubert-Messe. Moderiert wurde die Veranstaltung von Manfred Klemm, dem stellvertretenden Kreisbetreuer des Heimatkreises Tachau. Er berichtete auch, dass Dr. Wolf Dieter Hamperl erkrankt sei und somit die geplante Rundreise in der alten Heimat ausfallen musste. Klemm schickte sowohl seine persönlichen, herzlichen Genesungswünsche, als auch die aller Anwesenden, an Dr. Hamperl. Viele Waidhauser waren gekommen, um ihren früheren Pfarrer wieder einmal zu begegnen. Alle Besucher waren begeistert von der wunderbaren Darbietung des Chores, und als zum Schluss noch das Böhmerwaldlied erklang, „nur einmal noch o Herr, lass mich die Heimat sehn …..“, stimmten alle mit ein und so manches Auge hatte vor Ergriffenheit einen feuchten Glanz bekommen und der reichliche Applaus des Publikums wollte kein Ende nehmen. Auch Heribert Kett war sichtlich zufrieden mit seiner gelungenen Veranstaltung und dankte sowohl der Waidhauser Mesnerin, Margit Reichenberger, als auch dem Waidhauser PGR-Sprecher, Josef Kleber, für Aufbau und Schmücken des Altares.
Die Erstklässler 2025 / 2026 der Grundschule Rieden mit Rektorin Christine Kölbl (l.) und den Klassenlehrerinnen Kerstin Schaller (v.r.) und Elke Hollederer. (Bild: Michael Rabenhofer)

Schulstart für 32 Kinder in Rieden

Die Vorfreude und Aufregung war wohl bei ihren Eltern genauso groß wie bei den 32 Erstklässlern zu ihrer Einschulung am Dienstagvormittag in der Riedener Grundschule. In der Früh spendeten der evangelische Pfarrer Alfredo Malikoski und der katholische Pfarrer Slawomir Niemczewski den Segen für die Kinder in der evangelischen Paul-Gerhardt-Kirche. Den Rahmen für die Segnung organisierte Sarah Koch. Im Gottesdienst erhielten die Kinder ihren ersten Schatz des Einschulungstages: Jedes von ihnen bekam eine Mut-Murmel in der Kirche überreicht. Diese soll die Kinder nun fortan auf ihrem schulischen Werdegang begleiten und ihnen Kraft und Zuversicht geben. Später kamen die Kinder mit ihren Eltern und den Lehrkräften in der Riedener Grundschule an. In der Schulturnhalle begrüßte Rektorin Christine Kölbl ihre neuen ABC-Schützen. Sie umschrieb das Schulleben für die Kinder als einen weiteren Schatz, der mit der Zeit immer größer werde: „Desto mehr ihr erlernt, entdeckt und Erfahrungen sammelt, desto größer wird Euer eigener Schatz“, so Kölbl. Insgesamt starten in das Schuljahr 2025 / 2026 32 Erstklässler. 24 von ihnen dürfen in eine reine erste Klasse unter der Leitung von Kerstin Schaller. 8 Schülerinnen und Schüler können in einer Kombiklasse aus erster und zweiter Klasse durchstarten. Hier führt Lehrerin Elke Hollederer Regie. „Heute beginnt eine spannende Reise für Euch. Das Wichtigste ist: Ihr seid hier nicht allein. Eure Lehrerinnen und alle anderen Mitschüler begleiten Euch. In unserer Schule sind alle füreinander da. Jeder für Jeden“, so Kölbl. An die Eltern gerichtet, hatte Rektorin Christine Kölbl die Bitte, den Sprösslingen auch etwas zuzutrauen und geduldig zu sein. Nach der Zuweisung der Kinder zu den Lehrkräften durften sie das erstmalig das Klassenzimmer betreten und bekamen die ersten Unterrichtsstunden in ihrem Schulleben. Ganz wichtig dabei: Was ist wohl in der Schultüte von Mama und Papa drin? Natürlich gab es da auch einen Schatz zu entdecken. Die Eltern konnten sich währenddessen in der bestuhlten Schulturnhalle bei Kaffee und Kuchen stärken. Für das leibliche Wohl sorgte der Riedener Elternbeirat.
„Shake Hands” – Hans Deyerl beglückwünschte seinen Nachfolger Martin Simon zum Vorsitzenden des THW-Helfervereins. Im Hintergrund von links: Der ehemalige langjährige Schriftführer Josef Paumer, „Oldie-Kassenprüfer” Reinhold Malzer, der neue Schriftführer Gottfried Berger, rechts neben langjährigen Kassier Josef Pflug seine Nachfolgerin Bettina Raab, zweiter Vorsitzender Rainer Wild, Beisitzer Michael Schneeberger, neuer Kassenprüfer Benjamin Pflug und 2. Bürgermeister Egbert Völkl. (Bild: Gottfried Berger)

Harmonie und Emotionen waren zu spüren beim Generationenwechsel im THW-Helferverein Oberviechtach

Zweifellos gibt es eine derart lange Amtszeit nur selten: THW-Urgestein Hans Deyerl dankte nach 40 Jahren als Vorsitzender des Helfervereins ab. Seine Vorarbeit zeigte sich auch bei der Wahl, die nach jeweils nur einem Vorschlag jeweils einstimmig und in Rekordzeit erfolgte. Martin Simon – bisher stellvertretender THW-Ortsbeauftragter wurde zu seinem Nachfolger bestimmt, zweiter Vorsitzender bleibt Rainer Wild. Auch Kassier Josef Pflug übergab nach vier Jahrzehnten in der Vorstandschaft seinen Job: Bettina Raab führt künftig die Kasse. Gottfried Berger ist neuer Schriftführer als Nachfolger von Josef Paumer. Die beiden Beisitzer Katharina Bauer und Michael Schneeberger machen weiter, während die neuen Kassenprüfer Andreas Eiser und Benjamin Pflug ebenfalls eine 40-Jahre-Ära von Reinhold Malzer und Hans Kiesl beerbten. In seinem Rechenschaftsbericht war ihm schon etwas Wehmut anzumerken – schließlich ist das THW Oberviechtach untrennbar mit dem Namen Hans Deyerl verbunden: „Jetzt muss die jüngere Generation her!” Er berichtete von vier großen Highlights in seinen 40 Jahren Vorstandstätigkeit: Der Einzug in die jetzige THW-Unterkunft, die Fahnenweihe und der Kauf eines nagelneuen Krankippers aus eigenen Mitteln, sowie die unzähligen Feste, wodurch sich das Oberviechtacher THW unter anderem mit der Schmankerlküche einen sehr guten Ruf erwarb. Auch „Alt-Kassier” Josef Pflug freute sich in seinem Kassenbericht, dass der Helferverein fünf Jahre nach dem LKW-Ankauf wieder schuldenfrei sei. Zweiter Bürgermeister Egbert Völkl lobte die THW-Arbeit: „Was Deyerl alles geleistet hat, ist in Geld nicht aufzuwiegen!” – die Anwesenden bestätigten dies mit großem Applaus. Der neue Vorsitzende Martin Simon versprach, dass er den bisher erfolgreich eingeschlagenen Weg auch weiter fahren werde, „vielleicht mit a bissl mehr WhatsApp”, so scherzhaft mit Blick auf Deyerl, der sich in den letzten Jahren seiner Amtszeit mit einigen neuen digitale Medien nicht mehr anfreunden wollte.
Die Mädels und Jungs der 2 bis 4 Klasse empfingen die Erstklässler im Spalier mit Gesang. (Bild: Karl Ziegler)

Der erste Schultag ist für die Erstklässler etwas ganz Besonderes

Nach dem symbolischen „Rauswurf“ der Vorschulkinder vom Kindergarten wechselten die 20 Erstklässler am Dienstag voller Freude in die Grundschule. In der Pfarrkirche segnete Pfarrvikar Dr. Basil Bazir Ngwega die 16 Mädels und vier Buben und an der Schule begrüßten die Klassen 2 bis 4 im Spalier mit einem Lied ihre neuen Klassenkameradinnen und Kameraden. Begleitend von den Eltern führte der Weg mit der Schultüte in der Hand und dem Schulranzen auf dem Rücken ins Klassenzimmer. Das Lernen in der Schule soll allen Kindern vor allem Freude machen und die Neugier an Wissen wecken. Der erste Schultag ist ein wichtiger Tag für Erstklässler und beinhaltet vor allem das gegenseitige Kennenlernen mit der Klassenleiterin Alexandra Reber und dem Klassenzimmer. Die Eltern wurden in der Turnhalle von der Schulleiterin Katharina Merther und von Elternbeiratsvorsitzender Nicole Kleber begrüßt und vom Elternbeirat mit Kaffee, Kuchen und Häppchen verwöhnt. Die Schulleiterin und der Elternbeirat wünschten sich mit allen Eltern, Kindern, Lehrkräften, dem EGS-Team und Personal ein harmonisches Miteinander. In diesem Jahr unterrichtet stellvertretende Schulleiterin Alexandra Reber die 1., Ramona Mensch die 2., Schulleiterin Katharina Merther die 3. und Ann-Kathrin Bauer die 4. Klasse. Zudem stehen für das Schulfach „Werken und Gestalten“ Eva Prögler und Marina Schwarz, sowie fachlich vorgebildetes Personal und weitere Fachkräfte zur Verfügung. „Wir haben dieses Jahr insgesamt 79 Kinder in 4 Klassen und legen großen Wert auf individuelle Förderung, soziales Miteinander und auf das Vermitteln von Werten”, fügte die Rektorin an. An der Schule arbeitet die Grundschule mit der offenen Eslarner Ganztagsschule (EGS) in drei Säulen zusammen: Gemeinsames Mittagessen, Hausaufgaben- und Lernzeit, sowie einem abwechslungsreichen Freizeitangebot. Im Anschluss informierte Verkehrserzieher Wolfgang Piehler von der Polizeiinspektion Vohenstrauß die Eltern über die Schulwegsicherheit und machte auf die konkreten Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam. Der Schulwegexperte zeigte auf, wer wie zu Fuß, per Rad, mit dem Auto oder Bus nicht nur zur Schule kommt, sondern sich auch richtig verhalten sollte. Dabei spiele auch die richtige Kleidung der Kinder eine wichtige Rolle. „Wir wollen vor allem, dass am Schulweg die Sicherheit der Kinder wie in den Jahren zuvor gewährleistet bleibt.“ In dem Zusammenhang wurde vor allem das ehrenamtliche Engagement der Elternlotsen erwähnt, die an Schultagen mit ihrem beispielhaften und freiwilligen Einsatz für die Sicherheit an der Fußgängerfurt sorgen. Zu den wichtigsten Dingen, die Kinder zu Beginn der Schulzeit lernen müssen, gehört die Fähigkeit, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Ein Schutzschild für die jüngsten Schulkinder bilden zusammen mit den Eltern die Polizei, Schule, Verkehrswacht und Elternlotsen. „Einen wesentlichen Beitrag können vor allem die Eltern im Straßenverkehr als Vorbilder für den Nachwuchs leisten.” Kinder orientieren sich am Verhalten der Erwachsenen, vor allem am Verhalten der Eltern. Der erste Schultag endete für die Kinder mit einer „Fotosession“ im Klassenzimmer und Schulhof.
Aufmerksam lauschten die Mitglieder des SPD-Ortsverein Waidhaus und weitere interessierte Bürger den Informationen. (Bild: Andreas Ringholz)

SPD-Ortsverein Waidhaus besichtigt Kläranlage

Das Thema „Was ich schon immer wissen wollte“ kommt beim SPD-Ortsverein Waidhaus an. Und so ist die Einladung zur Besichtigung der Kläranlage auf große Resonanz gestoßen. „Schön, dass sich die Bürgerinnen und Bürger dafür interessieren“, freute sich Ortsvorsitzende Monika Zeitler-Kals. Beim Rundgang erklärte Max Woppmann die einzelnen Reinigungsstufen und zeigte, wie moderne Technik für sauberes Wasser und Umwelt sorgt. Dafür hatte der Klärwärter extra eine Simulationsreihe aufgestellt, sodass sich die Besucher die biologischen Vorgänge der Reinigung besser vorstellen konnten. Das kam bestens an. „Auf keinem Fall dürfen Feuchttücher, Hygieneartikel, Wattestäbchen, Essensreste, Fette, Öle, Farben, Chemikalien und Medikamente in die Toilette“, wies der Abwasserexperte hin. „Diese Stoffe verstopfen Leitungen, stören die Reinigung und gefährden die Umwelt. Außerdem verursacht dies Kosten, welche die Bürger und Bürgerinnen tragen müssen.“ Woppmann brachte es mit einem Satz auf den Punkt: „Die Toilette ist kein Mülleimer.“ Die geschäftsleitende Beamtin im Rathaus, Kerstin Wilka-Dierl, erläuterte die Investitionen des Marktes in den vergangenen Jahren in die Kläranlage und war überzeugt, dass bis 2030 keine größeren Kosten entstehen würden, da die Anlage die erforderlichen Werte bisher optimal erfülle. Einzig das in die Jahre gekommenen Gebäude brauche dringend eine Renovierung. Außerdem stünden die erforderlichen Umbauten der Hygieneräume für die Mitarbeiter in der Agenda für die nächste Zeit. Im Raum stand unter anderem die Frage, ob es nicht möglich und damit sinnvoll sei, mit einer Photovoltaikanlage die Stromkosten zu senken. Dies könne erst erfolgen, wenn das Dach der Anlage erneuert wird, erklärte Wilka-Dierl. Verbunden mit dem Dank an den Klärwärter und die Geschäftsleiterin für die umfassenden Erläuterungen kündigte Zeitler-Kals an, „dass wir vom SPD-Ortsverein auch künftig weitere Informationsangebote zu kommunalpolitischen Themen machen werden“.
Großes Kino im Matth seim Wirtshaus (Bild: Karolina Forster)

Kino-Spaß im Matth seim Wirtshaus: SPD begeistert mit Ferienprogramm

Große Augen, gespannte Stille – und am Ende lauter Jubel: Das SPD-Ferienprogramm lockte mit einem besonderen Highlight ins „Matth sei Wirtshaus”. Dort verwandelten die Organisatoren Karolina Forster und Thomas Ott vom SPD-Ortsverein Eschenbach den Saal in ein Kinderkino. Auf der Leinwand lief die Abenteuerkomödie Early Man (dt. Titel: „Early Man – Steinzeit bereit”), die 38 kleine Kinofans in ihren Bann zog. Der Film erzählt die Geschichte des Steinzeitjungen Dug, der zusammen mit seinem pfiffigen Wildschwein-Kumpel Hognob gegen eine übermächtige Bronzezeit-Truppe antreten muss. Mit viel Witz, Fantasie und Mut versuchen die Underdogs, ihr Tal im entscheidenden Fußballspiel zu verteidigen. Kein Wunder also, dass die jungen Zuschauer mitfieberten – und sogar applaudierten, als die Steinzeitmannschaft am Ende tatsächlich den Sieg errang. Zum perfekten Kinonachmittag gehörten natürlich auch die passenden Leckereien: Frisch duftendes Popcorn aus der Popcornmaschine, verschiedene Knabbereien und coole Kinderdrinks machten das Filmerlebnis rund. „So macht Ferienprogramm richtig Spaß”, freute sich eine Besucherin, die gleich für nächstes Jahr wieder den Daumen hob. Großer Dank galt neben den Organisatoren auch den fleißigen Helfern aus dem SPD-Ortsverein, die für Aufbau, Technik und Verpflegung sorgten. Ein besonderes Lob ging an „Matth sei Wirtshaus”, das die gemütliche Location zur Verfügung stellte und damit die Kinostimmung erst möglich machte. Am Ende waren sich alle einig: Das SPD-Kinderkino bot nicht nur kurzweilige Unterhaltung, sondern auch ein schönes Gemeinschaftserlebnis am Ende der langen Sommerferien. Und die strahlenden Gesichter der Kinder sprachen für sich.
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