Ruhe vor dem Sturm: Bei herrlichstem Sommerwetter erwartete die Feuerwehr Illschwang ihre Gäste. (Bild: Michael Maderer)

Grandioses Hallenfest der Feuerwehr Illschwang

Das perfekte Wochenende hatte sich die Feuerwehr Illschwang für ihr Hallenfest am 17. August ausgesucht: Bei strahlendem Sommerwetter fanden ab dem frühen Nachmittag sehr viele Besucherinnen und Besucher den Weg zum Feuerwehrhaus und sorgten dafür, dass bei angenehmer Temperatur kein Tisch unter den großen Sonnenschirmen unbesetzt blieb. Neben Illschwangs Bürgermeister Dieter Dehling und seinem Stellvertreter Benjamin Hiltl freuten sich die Verantwortlichen der Feuerwehr auch über Teilnehmer von den Illschwanger Vereinen, wie dem Sportverein SVI oder den Reservisten. Auch die Feuerwehrprominenz gab sich die Ehre: Kreisbrandinspektor Hans Sperber schaute ebenso vorbei wie Kreisbrandmeister Alexander Graf. Auch Vertreterinnen und Vetreter der benachbarten Wehren aus Sulzbach, Ursensollen und Ammerthal waren gern gesehene Gäste. Die Nachbarwehren aus der eigenen Gemeinde waren durch die Gemeindejugendfeuerwehr bestens vertreten und am gemeinsamen T-Shirt jederzeit gut zu erkennen. Die Verantwortlichen der Gemeindejugendfeuerwehr boten ein tolles Programm für Kinder und Jugendliche an: An einer eigens dafür von Leander Strobel und Julian Donath gebauten Geschicklichkeitsstation konnten sie durch die Hebekissen der Feuerwehr eine Kugel durch ein Labyrinth manövrieren. Natürlich durfte auch die Fahrt mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug („Feuerwehrauto“) nicht fehlen und begeisterte vor allem die jüngeren Kinder – und den ein oder anderen mitfahrenden Elternteil! Wer dann noch nicht genug hatte, tobte sich in der Hüpfburg aus oder ließ sich ein Glitzertattoo machen.
Vorführung des Wasserwerfers (Bild: Sandra Schraml)

Ferienprogramm bei der FF Kulmain

Auch die FF Kulmain beteiligte sich wieder beim jährlichen, gemeindlichen Ferienprogramm. Dazu haben sich u.a. die Betreuer der Kinderfeuerwehr eine abwechslungsreiche Abfolge von zu meisternden Stationen ausgedacht und organisiert: Station 1: Ein Experiment. Hier wurde eine Kerze in einem Glas mit Wasser entzündet und während die Flamme erlosch, weil der Sauerstoff zur Neige ging, konnten die Kinder beobachten, wie sich das Wasser im Glas nach oben zog. Station 2: Ein Holzfeuerwehrauto anmalen. Ein vorgeschnittenes, kleines Spanholzfeuerwehrauto konnte von den Kindern kreativ bemalt werden. Station 3: Vorführung der persönlichen Schutzausrüstung. Hier führten zwei Kameraden die persönliche Schutzausrüstung (Hose, Stiefel, Jacke, Helm, Handschuhe) sowie die Einsatzleiterwesten und die Atemschutzüberwachungstafel. Station 4: Ausrüstung eines Atemschutzgeräteträgers. Die Kinder staunten nicht schlecht, welche Ausrüstung ein Atemschutzgeräteträger braucht. Bei der Anprobe wurden die Augen groß, wie schwer die zusätzliche Ausrüstung ist. Station 5: Krankentrage An dieser Station wurde die Krankentrage demonstriert und auch kurzerhand gleich ausprobiert: Ein zufällig bestimmtes „Opfer” aus den Reihen der Kinder wurde auf der Trage einmal quer durch die Fahrzeughalle getragen und behutsam abgelegt. Station 6: Kinderfeuerwehrauto Hier präsentierten die Kameraden das in Eigenleistung gebaute Kinderfeuerwehrauto. Im Anschluss wurde natürlich mit der Kübelspritze noch unser Kinderfeuerhäuschen gelöscht. Im Anschluss sind alle Kinder in die Feuerwehrautos zur Rundfahrt mit Blaulicht und Martinhorn eingestiegen. Am Vereinsheim des Vereins für Deutsche Schäferhunde präsentierte die Wehr den Kindern noch den Wasserwerfer auf dem großen Löschgruppenfahrzeug. Zum Abschluss durften die Kinder in extra mitgebrachter Badekleidung noch durch die Wasserwand laufen und sich bei den tropischen Temperaturen abkühlen. Reichlich Getränke, frische Wassermelone und kleine Kuchen und Muffins rundeten den Tag bei der Feuerwehr ab. Die Kinder hatten genau wie die Kameraden sehr viel Spaß! Vorsitzender Georg Redl sprach allen Mitwirkenden seinen Dank aus!
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