Fußwallfahrt
Am Samstag, den 20. September steht in Brand die Fußwallfahrt nach Marienweiher im Veranstaltungskalender. Nach rückläufigen Zahlen in den letzten Jahren ist in den letzten Jahren kräftig geworben worden, um die Tradition der vor 37 Jahren vom damaligen Pfarrer Richard Bauer ins Leben gerufene Fußwallfahrt nach Marienweiher aufrechtzuerhalten. Die vielfältigen Probleme wie Klimakatastrophe, Zerstörung der Umwelt und die Ausbeutung der Erde wegen Energieknappheit sind Inhalte der Texte und beim Gottesdienst auch in den Fürbitten. Vor allem aber die Bedrohung des Weltfriedens in mehr als 35 Kriegen macht die Wallfahrt zunehmend zu einem Friedensmarsch. Um 6 Uhr sammeln sich in Brand die Teilnehmer an der Kirche, und Rudi Ernstberger kommt mit dem Kleinbus der FFW Fuhrmannsreuth, um Gepäck aufzunehmen. Auch sorgt er für Getränke und Sitzgelegenheiten in den Pausen. Seine Mithilfe bei der Sicherheit auf den Straßen ist wichtig. Wolfgang Moller ist dabei mit Warnweste und Blinklicht, um die Autofahrer auf die Prozession hinzuweisen. In Oberölbühl wird ein kurzer Halt eingelegt. Dort warten die Teilnehmer, die in den oberen Ortsteilen wohnen, und Pater Joy erteilt den Wallfahrersegen. Zwei Stunden später, gegen 8.30 Uhr können sich am Seehausparkplatz weitere Gläubige anschließen. Richtung Gefrees wird der Marsch fortgesetzt, 20 Minuten Pause noch zwischendurch, bevor gegen Mittag die Stadt erreicht wird, doch es dauert noch eine Stunde, dann ist das Sportheim des TSV Streitau erreicht, wo Mitglieder des Sportvereins das Mittagessen vorbereitet haben. Dann folgt ab 13.45 Uhr die letzte Etappe. Noch sind zwei große Anstiege zu überwinden, bevor die Türme der Basilika zu sehen sind. Am Ortseingang warten dann auch schon Brander, die mit dem Bus nach Marienweiher gekommen sind, um den Gottesdienst mit Pater Joy in den Anliegen der Wallfahrt mitzufeiern.
Musikalisches Friedensgebet
Seit Ende des 2. Weltkriegs war der Weltfrieden nie so gefährdet wie in dieser Zeit . Die aktuelle Lage ist vielschichtig. Das russische Expansionsbestreben gefährdet nicht nur die Ukraine, sondern auch Europa. Prognosen über mögliche militärische Konflikte in den kommenden Jahren geben großen Anlass zur Sorge. Dabei ist die Gefahr nicht nur militärisch. Hybride Gefahren wie Cyberangriffe, Desinformation, Infrastruktur-Sabotage und gesellschaftliche Destabilisierung verschärfen die Lage noch dazu. Vor zwei Jahren hat der Männergesangverein `Max Reger` zu einem „Musikalischen Friedensgebet“ in die Peterskirche in Wäldern eingeladen und will dies nun noch einmal wiederholen. Neben Liedern zur Thematik werden verbindende Texte gesprochen. Gabriele Sieder und Bertram Nold übernehmen diesen Teil. Am Ende wird Pfarrer Martin Besold den Gläubigen den Segen mit auf den Weg geben. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Das „Musikalische Friedensgebet“ findet am Montag, den 22. September um 18 Uhr statt.