Die Reisegruppe vor der Einfahrt in die Feengrotten  (Bild: Emily Schleese)

Dreitagesfahrt nach Thüringen

Am Maria Himmelfahrtstag startete die Reisegruppe mit dem hiesigen Busunternehmen Zitzmann nach Thüringen. In der Landeshauptstadt Erfurt wurde ein Hotel in der Altstadt bezogen. Bei einem „geführten Spaziergang” wurde auf humorvolle Weise, historisches, interessantes und wissenswertes über diese Stadt vermittelt. Eine anschließende Stadtrundfahrt mit weiteren Erläuterungen der Stadtführerin brachten zusätzliche Informationen über die Geschichte und Kultur der Stadt Erfurt. Am Abend führte ein „Petersberger Schwarzbrenner” auf die Zitadelle, eine gut erhaltene Stadtfestung mit fantastischer Aussicht über die Erfurter Altstadt. Die interessante Führung wurde mit einer abschließenden Verköstigung mit hochprozentigem abgerundet. Am Samstag wurden die Feengrotten bei Saalfeld besucht. Das ursprüngliche Alaunschiefer-Bergwerk (16. bis 19. Jahrhundert) wird seit 1914 als Schauhöhle für die Besucher genutzt. Die Tropfsteine in vielen Farben, bedingt durch verschiedene Mineralien im Gestein, führten zur Namensgebung „Feengrotte”. Im naheliegenden „Grottoneum” erfuhr man zusammenfassend, wie mühsam die Arbeit der Bergleute vor Jahrhunderten war. Eine nachmittägliche Schifffahrt auf dem Hohenwarte-Stausee schloß sich an. Dieser Stausee ist Teil der sogenannten Saale-Kaskade, einem Verbund mehrerer Stauseen entlang der Saale. Der ca. 27 km lange und etwa 7,3 qkm große Stausee zählt mit zu den größten in Deutschland. Die Staumauer wurde zwischen 1938 und 1941 errichtet und die Saale zur Energiegewinnung und zum Hochwasserschutz aufgestaut. Der See hat heute zusätzlich große Bedeutung für Erholung und Freizeitaktivitäten. Am Sonntag wurde die geschichtsträchtige Stadt Weimar besucht. Hier wirkten die Dichterfürsten Goethe und Schiller, 1919 wurde hier die erste demokratische Verfassung Deutschlands verabschiedet und die Kunstschule Bauhaus gegründet, die das moderne Design revolutionierte. Bei einer großen Stadtführung sah man viele Sehenswürdigkeiten und erhielt Informationen zur Geschichte, Kultur und Bedeutung dieser Stadt. Fanclub- Vorsitzender Andreas Kink bedankte sich auf der Heimfahrt herzlich bei Elisabeth Nasz, die diese Reise wieder mustergültig organisiert und vorbereitet hat. Dieser gelungene und interessante Ausflug fand bei allen Mitreisenden großes Lob.
Gemeinsam unterwegs: Die Mitglieder des AWO Ortsverein Störnstein genießen ihre Kutschfahrt. (Bild: Johann Völkl)

AWO Störnstein auf Achse – ein Nachmittag voller Pferdeglück

Einen besonderen Nachmittag verbrachte der AWO-Ortsverein Störnstein bei Christine Grüner in Bechtsrieth, die seit Jahren geführte Kutschfahrten durch die Natur für Gruppen bis zu zehn Personen anbietet – mit viel Herz und persönlicher Betreuung. Nach einer gemütlichen Kaffeerunde mit selbstgebackenem Kuchen startete die Gruppe zu einer rund einstündigen Kutschfahrt durch die idyllische Landschaft rund um Bechtsrieth. Die kräftigen und gutmütigen Irisch Cob Pferde – auch als Tinker bekannt – mit ihrer auffälligen Behaarung an Mähne, Schweif und Fessel zogen die Kutsche ruhig und zuverlässig durch die sanft hügelige Landschaft mit Feldern, Wäldern und kleinen Wegen. Das sanfte Schaukeln, das rhythmische Klappern der Hufe und die frische Luft machten die Fahrt zu einem echten Naturerlebnis, das bei allen Teilnehmenden für Entspannung und Freude sorgte. Zurück am Hof erwartete die Mitglieder ein liebevoll vorbereitetes Grillbuffet. Bratwürste, Grillfleisch und eine Auswahl an frischen Salaten sorgten für das leibliche Wohl und luden zum gemütlichen Beisammensein ein. Zum Abschluss sorgte eine Pferdebetreuerin mit ihrer Ziehharmonika für musikalische Begleitung. Die traditionellen Klänge rundeten den Nachmittag stimmungsvoll ab und verliehen dem Treffen eine besondere Atmosphäre. Bei angeregten Gesprächen und herzhaftem Lachen ließ man den Tag gemeinsam ausklingen. Die Begeisterung der Teilnehmenden war spürbar – ein Tag, der Eindruck hinterließ.


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