Dreitagesfahrt nach Thüringen
Am Maria Himmelfahrtstag startete die Reisegruppe mit dem hiesigen Busunternehmen Zitzmann nach Thüringen. In der Landeshauptstadt Erfurt wurde ein Hotel in der Altstadt bezogen. Bei einem „geführten Spaziergang” wurde auf humorvolle Weise, historisches, interessantes und wissenswertes über diese Stadt vermittelt. Eine anschließende Stadtrundfahrt mit weiteren Erläuterungen der Stadtführerin brachten zusätzliche Informationen über die Geschichte und Kultur der Stadt Erfurt. Am Abend führte ein „Petersberger Schwarzbrenner” auf die Zitadelle, eine gut erhaltene Stadtfestung mit fantastischer Aussicht über die Erfurter Altstadt. Die interessante Führung wurde mit einer abschließenden Verköstigung mit hochprozentigem abgerundet. Am Samstag wurden die Feengrotten bei Saalfeld besucht. Das ursprüngliche Alaunschiefer-Bergwerk (16. bis 19. Jahrhundert) wird seit 1914 als Schauhöhle für die Besucher genutzt. Die Tropfsteine in vielen Farben, bedingt durch verschiedene Mineralien im Gestein, führten zur Namensgebung „Feengrotte”. Im naheliegenden „Grottoneum” erfuhr man zusammenfassend, wie mühsam die Arbeit der Bergleute vor Jahrhunderten war. Eine nachmittägliche Schifffahrt auf dem Hohenwarte-Stausee schloß sich an. Dieser Stausee ist Teil der sogenannten Saale-Kaskade, einem Verbund mehrerer Stauseen entlang der Saale. Der ca. 27 km lange und etwa 7,3 qkm große Stausee zählt mit zu den größten in Deutschland. Die Staumauer wurde zwischen 1938 und 1941 errichtet und die Saale zur Energiegewinnung und zum Hochwasserschutz aufgestaut. Der See hat heute zusätzlich große Bedeutung für Erholung und Freizeitaktivitäten. Am Sonntag wurde die geschichtsträchtige Stadt Weimar besucht. Hier wirkten die Dichterfürsten Goethe und Schiller, 1919 wurde hier die erste demokratische Verfassung Deutschlands verabschiedet und die Kunstschule Bauhaus gegründet, die das moderne Design revolutionierte. Bei einer großen Stadtführung sah man viele Sehenswürdigkeiten und erhielt Informationen zur Geschichte, Kultur und Bedeutung dieser Stadt. Fanclub- Vorsitzender Andreas Kink bedankte sich auf der Heimfahrt herzlich bei Elisabeth Nasz, die diese Reise wieder mustergültig organisiert und vorbereitet hat. Dieser gelungene und interessante Ausflug fand bei allen Mitreisenden großes Lob.