Die Residenz in Würzburg war eines der berühmten Denkmäler, die von der Flosser Pilgergruppe besichtigt wurden.  (Bild: Josef Plödt)

Mit Pater Leo Beck auf Reisen

Drei erfüllte und tief beeindruckende Tage waren es, die vor kurzem eine Flosser Pilgergruppe unter souveräner Leitung von Rita Rosner in die früheren Wirkungsstätten von Heimatpriester Pater Leo Beck unternahm. Zuerst ging es in den Steigerwald ins Kloster Schwarzenberg, wo Pater Leo bei den Franziskaner-Minoriten 1959 in den Orden eintrat. Die dort idyllisch gelegene Mariengrotte und das Glockengeläut zur Andacht erinnerte dem Pater an eine Hochzeit, wo das Brautpaar mit einer Pferdekutsche vorfuhr. Ins Herz der Weinregion Frankens, nach Würzburg ins Franziskaner-Minoriten-Kloster ging es, wo die Klosterkirche bestaunt wurde. Residenz und Hofkirche waren die nächsten Stationen. Der prachtvolle Sakralbau der von Meisterarchitekten Balthasar Neumann aus dem Jahre 1743 mit der mächtigen Ausstattung, die der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht ist, ließ die Herzen der Besucher höherschlagen. Die Teilnahme am Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria im Sand in Dettelbach war schon deshalb ein Erlebnis, weil der Gottesdienst live im Fernsehsender K-TV übertragen wurde. Die von Pater Leo inszenierte Prozession um den Gnadenaltar mit dem wundertätigen Muttergottesbild und dem gesungenen „Segne du Maria“ waren einige der zahlreichen Höhepunkte. Die Stadtrundfahrt in Scheinfeld führte in die Stadtpfarrkirche Maria-Himmelfahrt, wo der Sonntagsgottesdienst gefeiert wurde. Pater Leo wirkte ab 1970 als verantwortlicher Pfarrer in Scheinfeld. Es gab ein freudiges Wiedersehen von Gläubigen, denen Pater Leo während seiner Wirkungszeit die heiligen Sakramente spendete. Sichtliche Begeisterung und tiefe Erinnerung spürte man von Pater Leo als er eine hochinteressante Kirchenführung hielt, die selbst heimische Besucher ins Staunen brachte. Für Pater Leo ist der Hochaltar in der Kirche einer der schönsten, die er kenne. In Schwarzenberg wurde noch die Gnadenkapelle besucht bevor es wieder gut gelaunt nach Hause ging. Pater Leo verbringt seinen derzeitigen Urlaub bis zum Ende der Flosser Kirwa und freut sich heute schon, wenn er mit seinen Flossern am 29. Juni 2026 sein 60-jähriges Priesterjubiläum feiern kann.
Sie tragen Verantwortung in der neuen Kirchenverwaltung: Bild von links: Markus Wall, Harald Bäumler, Angelika Sellmeyer, Karl Kraus, Pfarrer Max Früchtl, Stefan Sailer, Elisabeth Lehner, Josef Rosner und Stefanie Hacker. (Bild: Fred Lehner)

Amtseinführung der katholischen Kirchenverwaltung Floß

Die sonntägliche Eucharistiefeier am zweiten Sonntag im Jahreskreis stand in der Pfarrgemeinde St. Johannes der Täufer ganz im Zeichen der Amtseinführung der am 23./24. November vergangenen Jahres gewählten Mitglieder der Kirchenverwaltung. Pfarrer Max Früchtl erfüllte seine ihm übertragene Aufgabe durch den Handschlag der neuen Mitglieder. Zugleich rief den Segen Gottes herab. Das Vertrauen bei der Wahl erhielten Harald Bäumler, Stefan Sailer, Angelika Sellmeyer und Markus Wall. Als weitere ordentliche Mitglieder wurden durch den Pfarrer Karl Kraus und Stefanie Hacker berufen. Der Pfarrgemeinderat wird durch Sprecherin Elisabeth Lehner vertreten. Um der Fülle von Aufgaben und Erfordernissen gerecht zu werden wurden folgende Bereiche und Aufgabenschwerpunkte verteilt: Schriftführer: Stefan Sailer. Kindergarten St. Johannes Maria Vianney: Harald Bäumler. Kindergarten, Buchhaltung: Angelika Sellmeyer. Pfründe, Grundstücke und Vertretung im Pfarrgemeinderat: Markus Wall. Friedhofverwaltung und Vertretung des Pfarrgemeinderates in der Kirchenverwaltung Elisabeth Lehner. Die Kirchenverwaltung hat außerdem den bisherigen Kirchenpfleger Josef Rosner, Nachfolgerin ist Angelika Sellmeyer, als ständigen Gast in den Sitzungen bestellt und ihn zugleich für die Bauprojekte Erweiterung und Sanierung des Kindergartens sowie die Errichtung einer Heizzentrale mit Nahwärmenetz für die kirchlichen Liegenschaften im Bereich des Pfarrer-Jakob-Raß-Zentrums übertragen. Pfarrer Früchtl dankte auch Carina Gmeiner, Artur Ghazaryan und Udo Holzinger für ihre Bereitschaft der Kandidatur. Sie sind Ersatzleute im Pfarrgemeinderat. Mit Gottes Hilfe werden jetzt die Herausforderungen angetreten. Es gehe um das Wohl aller Mitchristen und der Pfarrgemeinde. Zugleich bat der Seelsorger um die wertschätzende Begleitung aller Verantwortlichen durch die Pfarrangehörigen.
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