Mit Begeisterung fuhren die Manteler Ferienkinder einige Runden mit dem Manteler Bockl der Freien Wählergemeinschaft.  (Bild: Eva Seifried)

Entenrennen und Bockfahrten erfreuen Ferienkinder

Leider ließen sich wohl einige Familien vom Regen zu Beginn des Ferienprogrammes am Samstag um 14 Uhr abhalten. Es waren leider nur 20 Kinder zum alten Festplatz an der Naab gekommen. Der Regen hörte dann auf und die Kinder hatten ihren Spaß. Zuerst drehten sie einige Runden mit dem Manteler Bockl, mit Lokführer Herbert Steiner und Schaffner Lukas Bogner. Mit großem Eifer wurden dann die Rennenten ausgesucht, die für die Kinder an den Start gehen sollten. Friedrich Janner hatte mit seinem Team, mit Anita Günther und weiteren Helfern für Kaffee für die Eltern und Erfrischungsgetränke für alle gesorgt. Es gab Brezen, Wurstsemmeln und auch süßes Kleingebäck. Mit dem Zug fuhren dann die Kinder die Haidenaab entlang und Christian Günther ließ die Entenschaar ins Wasser plumpsen. Stefan Lippik sorgte mit dem Standup Board dafür, dass keine Ente irgendwo hängenblieb. Während die Entchen schwammen, baute Anita Günther die von der FWG gekauften Preise auf. Es gab Rucksack, Spiele, Kopfhörer, Bastelsets, Zauberwürfel und vieles mehr. Mit Spannung warteten dann die Kinder mit Eltern an der Ziellinie auf die Enten. In der Reihenfolge wie die Enten nach Nummern eintrudelten, durften sich die Kinder dann ihre Preise aussuchen. Jedes Kind erhielt ein Geschenk. Platz eins belegte Levi Schreiber, gefolgt von Finn Lochner und Elisa Bogner. Platz vier erzielte Vince Fuhrmann und Platz fünr Conner Ackermann. Laura Janner verlas die Nummern in der eingegangenen Reihenfolge. Zum Ende des Nachmittags schien die Sonne und die Kinder drehten abschließend noch einmal eine Runde durch Mantel mit dem Zug.
Turnusmäßig wurde ein Teil der Vorstandschaft im Amt bestätigt. Unter Bürgermeister Richard Kammerer (vorne links) arbeitet die bewährte Vorstandschaft weiter und kann im nächsten Jahr die 100. Generalversammlung abhalten.  (Bild: Eva Seifried )

99. Generalversammlung Selbsthilfe Mantel

Bestens besucht war die 99. Generalversammlung der Selbsthilfe Mantel im VfB-Sportheim. Vorsitzender Richard Kammerer gedachte der 19 Sterbefälle im vergangenen Jahr. Leider gab es mehr Sterbefälle als Neuaufnahmen. „Wir brauchen aber ständig neue Mitglieder ,dass wir unser einmaliges Sozialwerk in dieser Form aufrecht erhalten können“, so Kammerer. Ein Flyer wurde bereits verteilt und er bat alle Mitglieder Werbung zu machen damit sich viele vor allem auch jüngere Leute aufnehmen lassen, das ist bis zu einem Alter von 35 Jahren möglich, mit einer Karenzzeit bis zum Alter von 40 Jahren. Bei Dezember 2024 wurden 1.304 Sterbefälle betreut und bis dahin bereits 1.004.940,96 Euro an Sterbegeld ausbezahlt. Im Todesfall erhalten die Hinterbliebenen schnell und unbürokratisch 1.525 Euro und im Umlageverfahren wird je Sterbefall 1,50 Euro von den Mitgliedern einkassiert. Tragende Säulen der Selbsthilfe sind Kassenführerin Ulrike Schiller die viel Arbeit bei der Buchhaltung hat und Unterkassiererin Christine Dirrigl die bei den Mitgliedern die Beiträge persönlich einkassiert. Monika Puff als Schriftführerin unterstützt den Verein und hat die Generalversammlung vorbereitet. Kassenführerin Ulrike Schiller hat nur einen kleinen Kassenbestand, weil es sich ja um ein Umlageverfahren handelt. Turnusmäßig wurde ein Teil der Vorstandschaft neu gewählt. Bestätigt wurden zweiter Vorsitzender Thomas Magerl, Schriftführerin Monika Puff und als Beisitzer Wolfgang Reil und Stefanie Sperl. Wie Kammerer ausführte ,ist zur 100. Generalversammlung eine etwas größere Veranstaltung geplant im Feuerwehrhaus. Christoph Müller vom Marktgemeinderat wünsche der Selbsthilfe Mantel eine positive Zukunft mit neuen Mitgliedern. Die Damen der Vorstandschaft hatten Kuchen gebacken und so konnten die Gäste noch Kaffee und Kuchen genießen. Kriminalhauptkommissar Dieter Melzner hielt noch einen kurzweilen aber einprägsamen Vortrag über Trickbetrüger. Er präsentierte echte Fälle, die genau so passiert sind, was oft kaum zu glauben war. Wichtiger Tipp: Niemanden in die Wohnung lassen, auch keine vermeintliche Schwangere die Wasser will. Er erzählte, wie die Schock-Anrufe ablaufen, dass jemand ins Telefon heult und dann eine Kaution übergeben werden soll. Niemals die Nummer per Wahlwiederholung zurückrufen sondern auflegen und dann selbst bei den Kindern oder Enkeln anrufen und nachfragen. „In Deutschland gibt es keine Kautionen für Gefängnisaufenthalt“. „Wenn die 110 oder 112 anruft ist das eine gefälschte Nummer. Die Polizei ruft nie von dieser Nummer aus an. Medikamente aus dem Internet sind oft Fälschungen. Eine Warnung war auch niemals intime Fotos ins Netz zu stellen. Mit Tageslimit bei Überweisungen kann man sein Konto schützen. Bei Auffälligkeiten bitte sofort die 110 Anrufen, die Polizei ist auf Hinweise und Anzeigen der Bevölkerung angewiesen. Bei Kryptowährungen handelt es sich zu 99 Prozent um Betrug. Jeder Gast konnte eine Broschüre mitnehmen und dann nochmal alles in Ruhe nachlesen.
north