Pfarrer Pater Anish George und Diakon Rudi Hoffmann zepebrierten den Gottesdienst im Pfarrgarten. Johannes Prechtl (sitzend rechts) umrahmte mit der Fichtelgebirgskapelle Ebnath den Gottesdienst musikalisch.  (Bild: Josef Söllner)

Pfarrfest im Ebnather Pfarrgarten

Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung hatten wieder zum traditionellen Pfarrfest in den Pfarrgarten eingeladen. Bei sommerlichen Temperaturen kamen wieder viele Besucher. Es begann mit einem Gottesdienst, der von den Kindern des Kinderhauses Sankt Josef zusammen mit dem Betreuerteam mitgestaltet wurde. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl. Pfarrer Pater Anish George, der den Gottesdienst zusammen mit Diakon Rudi Hoffmann zelebrierte, ging in seiner Predigt auf das Miteinander in der Gemeinschaft ein. „Ohne die vielen Helferinnen und Helfer kann eine lebendige Pfarrgemeinde nicht funktionieren.“, so der Geistliche. Er dankte allen, die sich in irgendeiner Weise in der Pfarrei engagieren. Nach dem Gottesdienst begrüßte Pfarrgemeinderatssprecher Sebastian Wolf alle Besucher und lud zu ein paar schönen Stunden bei Essen und Trinken und guten Gesprächen ein. Auch hier sorgte Johannes Prechtl mit der Fichtelgebirgskapelle Ebnath für die musikalische Unterhaltung. Anschließend begrüßte Pfarrgemeinderatssprecher Sebastian Wolf einen hohen „Würdenträger aus Rom“. Diesen stellte Pfarrer Sven Grillmeier dar, der der Pfarrei Ebnath die besten Wünsche aus dem Vatikan übermittelte. Eine Verlosung mit schönen Preisen rundete das Abendprogramm ab. Es war wieder ein gelungenes und unterhaltsames Pfarrfest, das die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in Pfarrei und Gemeinde weiter förderte.
Pfarrer Pater Anish George trug die Monstranz zusammen mit Diakon Rudi Hoffmann durch die Pfarrei Ebnath. Gefolgt von Bürgermeister Wolfgang Söllner und dem Gemeinderat. (Bild: Josef Söllner)

Mit der Monstranz durch die Pfarrei Ebnath

In einer farbenprächtigen Prozession zogen die Gläubigen der Pfarrei Ebnath am Fronleichnamsfest durch die geschmückten Straßen. Angeführt von der Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl zogen die Fahnenabordnungen der Vereine sowie Bürgermeister Wolfgang Söllner und sein Gemeinderat in das Gotteshaus ein. Im Anschluss begaben sich die Gläubigen zusammen mit dem Geistlichen, der die Monstranz trug, singend und betend zu den Altären. Dort wurden Evangelien verlesen, Fürbitten gelesen und jeweils der Segen mit der Monstranz erteilt. Die wundervollen Blumenteppiche an den vier Altären wurden durch den Trachtenverein, die Kolpingsfamilie und dem Familiengottesdienstteam mit Kommunionkindern und Ministranten gelegt. Am Tag vor dem Fronleichnamsfest hatte die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter Leitung von Johannes Prechtl zur „Blasmusik am Abend” zum Marktplatz eingeladen. Zahlreiche Besucher strömten zum Marktplatz. Für Essen und Getränke war bestens gesorgt. Nach dem einstündigen Konzert machte sich die Blaskapelle mit einigen Bürgern auf zum „Zapfenstreich”. Dabei gingen die Musiker den Prozessionsweg des nächsten Tages ab. Dieser Brauch hat nach Erzählungen eine lange Tradition. Der ehemalige Ebnather Hauptschullehrer Schuster berichtet in seinem Heimatbuch unter dem Kapitel „Vom Musikleben in Ebnath” bereits 1848 von diesem Brauch der „Standmusik am Vorabend und am Morgen des Fronleichnamstages”.
Zahlreiche Gläubige aus Ebnath pilgerten zum Armesberg. (Bild: Josef Söllner)

Wallfahrt zum Armesberg

Am Dreifaltigkeitssonntag hatte die Pfarrei Sankt Ägidius Ebnath wieder zur traditionellen Fußwallfahrt zum Armesberg eingeladen. Bei hochsommerlichen Temperaturen machte sich früh um 6.45 Uhr eine Gruppe von 45 Teilnehmern von der Kirche aus auf den Weg zum Wallfahrtsziel. Einige Gläubige schlossen sich noch auf dem Weg an, weitere kamen mit dem Auto zum Armesberg. Angeführt wurde die Gruppe von Bildträger Sebastian Wolf. Es folgte die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter der Leitung von Johannes Prechtl, die auf der Strecke mehrere Lieder spielte. Auf dem Weg durch die Natur wurde für die verschiedenen Anliegen der Welt, der Pfarrei und die persönlichen Anliegen der Teilnehmer gebetet. Am Feuerwehrhaus der Feuerwehr Oberwappenöst legte die Gruppe eine Pause ein, die Mitglieder der örtlichen Feuerwehr versorgten die Wallfahrer mit Kaffee, Kuchen und Getränken. Nach der Pause ging es weiter zum Ziel, der Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit auf dem Armesberg. Beim Gottesdienst, den der Ebnather Pfarrer Pater Anish George zelebrierte und die Fichtelgebirgskapelle Ebnath musikalisch umrahmte, stand das Thema „Dreifaltigkeit“ im Mittelpunkt. Der Priester ging in seiner Predigt speziell darauf ein und erklärte den Sinn für unseren Glauben. Er wies auf die Wichtigkeit der Liebe zu Gott und die Mitmenschen hin. Auch wenn durch die sommerliche Hitze viele schweißgebadet am Ziel angekommen sind, war die Wallfahrt wieder ein besonderes Erlebnis mit positiven Eindrücken.
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